Das Museum Ratingen wurde 1926 als Heimatmuseum gegründet. Untergebracht war die zunächst kleine Sammlung im sogenannten Bürgerhaus, dem im Kern mittelalterlichen, 1751 erneuerten Rathausgebäude direkt am Markplatz. 1977 bezog das Museum seinen heutigen Standort, zunächst beschränkt auf die historischen Räume an der Lintorfer Strasse. Hier dienten das kleine Stadthaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ein angrenzendes Bürogebäude als improvisierte Ausstellungsflächen. 1978 wurde ein Erweiterungsbau an der Grabenstrasse errichtet. Die markante Architektur des neuen Stadtmuseums mit unverputzten Wänden, Betondecken und offenliegenden Lüftungsrohren entsprach dem Geschmack der Zeit, die das gerade in Paris eröffnete Centre Pompidou feierte. 1990 wurde das Museum um weitere Ausstellungsflächen erweitert, so dass es heute auf ca. 1.600 qm seine Sammlungen und Wechselausstellungen präsentieren kann.
Wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die ständigen Präsentationen.